BMW hat Social Media in der Vergangenheit bereits umfangreich für Employer-Branding (Arbeitgebermarkenbildung) und Werbe-Kampagnen eingesetzt. So verwundert es nicht, dass zur Einführung der ersten Elektroautos aus der i-Serie auch auf Social Media gesetzt wird. Auf der BMW i-Website werden die Aktivitäten gebündelt, und die Nutzungszahlen der jeweiligen Plattformen (Facebook, Instagram, Foursquare, YouTube und Twitter) dargestellt. Zum Thema „Zukunft der urbanen Mobilität“ heisst es:
„BMW i steht für visionäre Elektrofahrzeuge und Mobilitätsdienstleistungen, inspirierendes Design sowie für ein neues Verständnis von Premium, das sich stark über Nachhaltigkeit definiert und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt: Mit maßgeschneiderten Fahrzeugkonzepten, einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette und einer ganzen Reihe von ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen definiert BMW i das Verständnis von individueller Mobilität neu.“
Für einen Autobauer, der „Freude am Fahren“ bislang durch PS-starke Verbrennungsmotoren definiert, ist es sicher ein wichtiger Schritt, nun endlich an der Umdeutung von „Freude am Fahren“ zu arbeiten. Die Mobilität in den Städten wird in Zukunft jedoch nicht durch individuelle Fahrzeuge, sondern durch öffentlichen Verkehr gewährleistet werden (Das Auto macht die Stadt kaputt). Die leeren Städte, durch die die E-Autos im Imagefilm gleiten, wurden für die Aufnahmen für den Verkehr sicherlich gesperrt. Es wird spannend sein zu beobachten, welches Feedback BMW über Social Media erhält und wie damit umgegangen wird.
Alexandre Robert