Social Marketing = Oxymoron

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Der New Yorker Medientheoretiker Douglas Rushkoff, der Begriffe wie beispielsweise „Digital Natives“ und „Virales Marketing“ prägte, servierte den Teilnehmern der Marketing-Konferenz Pivot seine klare Botschaft: „Social Marketing“ sei ein Oxymoron, also ein Widerspruch in sich selbst und somit unsinnig. In seiner sehr unterhaltsamen 30 minütigen Rede mit dem Titel „Branding Doesn’t Work! So Now What?“ erläuterte er dem Publikum bereits vor mehr als einem Jahr, dass Unternehmen in Facebook nichts verloren hätten, wenn sie ernsthaftes Interesse am Dialog mit ihren Kunden haben. Werbung würde dort, wie überall sonst auch, stören. Kein Mensch würde in Facebook über „Brands“ sprechen, wie es den Unternehmen vorgegaukelt würde. Zudem stelle Facebook einen Versuch dar, das Internet zu zentralisieren und widerspreche so dessen grundlegender Idee. Mehr zu Rushkoffs Gedanken sind in seinem neuesten Buch Program or be progammed zu lesen.

Alexandre Robert