Markenmakel – flawsome!

flawsome

Makellose Marken schaffen kein Vertrauen mehr und werden die Leute nicht begeistern. Diese Auffassung wird im aktuellen Trendwatching Newsletter vertreten, aus dem auch das abgebildete Zitat stammt. Ein neuer Begriff mit Trendpotential (und somit auch Buzzpotential) wird mitgeliefert: FLAWSOME. Im englischsprachigen Raum hatte „awsome“ (grossartig, eindrucksvoll) den Begriff „cool“ im letzten Jahr abgelöst. In der Verbindung mit „flaw“ (fehlerhaft, makelhaft) entstand mit „flawsome“ nun ein Begriff, der die Grossartigkeit gerade durch das Vorhandensein von Fehlern beschreibt. Menschen mit „Ecken und Kanten“ kommen langfristig meist besser an als allzu glatte Typen. Wenn es stimmt, dass die Unternehmenskommunikation durch Internet bzw. Social Media „menschlicher“ wird, ist es folgerichtig, dass Unternehmen, die zu ihren Schwächen und Fehlern stehen, an Profil gewinnen. Im erwähnten Newsletter wird auf die Phänomene „Human Brands“ und „Transparency Triumph“ eingegangen. Einige Daten sind awsome:

  • Fast 85% der Konsumenten weltweit erwarten von Unternehmen, dass sie sich aktiv für das individuelle und kollektive Wohlergehen einsetzen – ein Anstieg von 15% seit 2010 (Quelle: Havas Media, November 2011).
  • Aber nur 28% der Menschen glauben, dass Unternehmen wirklich etwas tun, um große soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen (Quelle: Havas Media, November 2011).

Am Ende des Newsletters werden zudem spannende Beispiele von Unternehmen, die in Augenhöhe mit ihren Kunden in den Dialog treten, vorgestellt.

Alexandre Robert